29. Juli 2014

Ausstellung „Blow-Up. Antonionis Filmklassiker und die Fotografie“ in der Albertina

Bereits seit drei Monaten und nur noch bis zum 17. August 2014 läuft in der Wiener Albertina eine Ausstellung über Michelangelo Antonionis „Blow-Up“ (1966), die ich im Juni besucht habe. Antonionis Film mit David Hemmings und Vanessa Redgrave in den Hauptrollen ist einerseits immer noch ein hervorragend gemachter Thriller – ein Modephotograph glaubt auf seinen Photographien zufällig einen Mord dokumentiert zu haben und beginnt, um sich Gewissheit zu verschaffen, dieselben immer weiter zu vergrößern – andererseits aber auch ein eindringliches Dokument der Londoner Swinging Sixties.

Die Ausstellung in der Albertina beleuchtet das Thema Photographie in seinen unterschiedlichen im Film präsentierten Facetten: die Revolution der Modephotographie in den 1960ern, der Kontrast zu sozialrealistischen Dokumentationen, die philosophische Frage nach dem Wert eines Bildes für die Wahrnehmung der „Realität“. Ergänzt wird das reiche Photomaterial durch Filmausschnitte aus „Blow-Up“. Eine spannende Ausstellung wohl auch für jene, die den Film noch nicht kennen.

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